20.06.2013, von K. Döring

Zurück aus dem Hochwassereinsatz an der Elbe

Erschöpft aber stolz, dass sie helfen konnten, sind sie wieder zurück aus ihrem Hochwassereinsatz an Elbe: 17 Achimer THWler die während des Einsatzes Deiche gesichert und gefährliches Treibgut beseitigt haben. Eine Woche waren die Katastrophenschützer im Hochwassergebiet.

Ein Einsatz, der alle gefordert hat. Bei aller Dramatik der Ereignisse war es eine tolle Erfahrung, die Dankbarkeit der Menschen zu erleben, sind sich die Rückkehrer einig. Und auch die Kameradschaftlichkeit unter den Einsatzkräften hat alle beeindruckt.

Zweimal wurde in dieser Zeit vom Ortsverband aus ein Transport durchgeführt, um Material nachzuliefern bzw. einen Teil der Mannschaft auszuwechseln. Wirklich zur Ruhe kam während der Einsätze im Katastrophengebiet niemand. Teilweise erholten sich die Helfer tagsüber bei einem Nickerchen im LKW oder auf einer Krankentrage irgendwo in der Nähe der Einsatzstelle. In einem solchen Einsatz kommt nicht viel Schlaf zusammen. Aber auch hier waren sich alle einig, dass dies ein „Opfer“ war, das alle gerne erbracht haben.

„Opfer“ bringen mussten auch die Familienangehörigen und Freunde, die auf ihre Lieben während des Einsatzes verzichten mussten. Und auch Arbeitgeber haben durch Freistellung ihren Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, Menschen in Not zu helfen. Ihnen allen gilt ein ganz besonderer Dank!

Eine wichtige Erfahrung für die Einsatzkräfte war wieder einmal, sich darauf einzustellen, Sich im Einsatzgebiet über mehrere Tage autark versorgen zu können. Im Katastrophenfall kann nicht erwartet werden, dass sofort für alle Helfer genügend Betten, Decken, Verpflegung und Versorgung  vorhanden sind. Um für zukünftige Einsätze besser gerüstet zu sein, müssen eigenständig Maßnahmen ergriffen werden. Auch wenn es den Helfern in diesem Einsatz an nichts mangelte, zeigten sich doch verschiedene Defizite. Dem Ortsverband wird seitens des THW ausreichend Ausrüstung und Ausstattung für die Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt. Dinge wie Feldbetten, Schlafsäcke etc. gehören jedoch nicht dazu. Daher soll nun versucht werden, über die Helfervereinigung Achim e.V. den Ortsverband in Kürze mit Material auszustatten, um sich im Einsatzfall autark versorgen zu können. Dabei ist der Verein auch auf Unterstützung durch Spenden angewiesen. Wer den Verein durch eine Spende unterstützen oder der Helfervereinigung Achim e.V. beitreten möchte, findet hier weitere Informationen. Wer sich aktiv einbringen möchte, ist natürlich auch herzlich willkommen - Mitmachen & Unterstützen.


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