Bremer BadeinselRegatta unterstützt

Gut 30.000 Zuschauer säumten gestern zur 9. Haake-Beck BadeinselRegatta die 1,6 Kilometer lange Strecke zwischen Martinianleger und Café Sand. Bei strahlendem Sonneschein und fast tropischen Temperaturen durfte man sich dieses Event nicht entgehen lassen. Und auch der OV Achim war mit seinen Booten dabei!

Mit den zwei Mehrzweck-Arbeitsbooten (MzAb) wurden Vertreter der Presse zwischen den Badeinseln hindurch manövriert, um das eine oder andere der schwimmenden Objekte möglichst nah vor die Linse zu bekommen. Eine kniffelige Aufgabe für die Bootsführer, wenn 100 Teams versuchen, ihre Badeinseln möglichst schnell in Richtung Café Sand zu treiben. Nach 27 Minuten erreichte das erste Team mit André Wiegmann und Benjamin Lemke das Ziel. Die letzten Teams trudelten ca. eine Stunde später ein. Auf alle wartete an der Ziellinie ein kühles „Blondes“ und das gute Gefühl, es endlich geschafft zu haben.

Aber auch schon im Vorfeld ging es beim Badeinsel-Lauf über die schwimmenden Plastikschüsseln um jede Menge Spaß: Vom Martinianleger mussten Teilnehmer über 100 wie eine Perlenkette aufgereihte Badeinseln zum Teerhof laufen, wobei es für jede überquerte Insel einen Liter Bier gab. Gerade hier war ein schnelles Manövrieren der Boote gefragt, denn jeder der Fotografen wollte die beste Position und möglichst nah am Geschehen sein. Die Fahrt wurde somit zu einem munteren Vor- und Zurück- bzw. Hin- und Her-Fahr-Spiel.

Eine Abkühlung der besonderen Art verschaffte das Feuerlöschboot der Feuerwehr Bremen: Aus sämtlichen Rohren drückte man hier literweise Wasser heraus, um nicht nur die Teilnehmer sondern auch die vorbeifahrenden Begleitboote zu „bewässern“. -Für viele eine willkommene Abkühlung. Nur die teuren Kameras der Fotografen mussten vorab schnell in den Kisten an Bord verstaut werden.

Nachdem alle ihre Siegerfotos am Café Sand geschossen hatten, wurden die „rasenden Reporter“abschließend wieder am Martinianleger abgeliefert. Die Pressevertreter waren mit ihrer „Mitfahrgelegenheit“ gut zufrieden und bedankten sich bei den Bootsleuten. Zum Schluss ging es mit den beiden MzAbs über die Weser zurück zum Uesener Hafen, wo die Boote an dann Land gezogen wurden.

Einen kurzen Schreckmoment gab es noch, als eine ältere Damen dort auf die Helfer zukam um Hilfe bat: Ihr Lebensgefährte sei vor 45 Minuten in die Weser gesprungen, um sich abzukühlen, so die alte Dame. Und seitdem habe sie ihn nicht mehr gesehen. Helfer des OVs beruhigten die Dame. Und noch während beraten wurde, wie vorgegangen werden sollte, tauchte der „verschollen Geglaubte“ wohlbehalten am Ufer wieder auf. Er hatte einfach eine „etwas längere“ Abkühlung gebraucht...


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