Jahresauftakt 2015

„Ein interessantes, spannendes und abwechslungsreiches Jahr liegt hinter dem THW Achim“, resümierte Christian Probst, Ortsbeauftragter des Ortsverbandes (OV) auf der Jahresversammlung. „Das Jahr hat 365 Tage und an 237 Tagen fanden Dienste im Ortsverband statt. Damit kann man sagen, dass fast jeden Tag etwas bei uns los war. Die hohe Schlagzahl zeigt sich natürlich auch in den 13.000 geleisteten Dienststunden“, fasste Probst sichtlich zufrieden die Leistung seiner THWler zusammen.

Natürlich blickte der Ortsverband auch auf Einsätze im vergangenen Jahr zurück. Gleich zweimal zog es die Achimer zum Einsatz an die Weser. Im Juli war ein Sportboot in Horstedt explodiert und im August rief ein leckgeschlagenes Binnenschiff ein Großaufgebot von Rettungseinheiten auf den Plan. Aber auch das Ausleuchten einer Unfallstelle nach einem tödlichen Motorradunfall gehörte zu den Aufgaben des OV Achim.

Ganz neuartige Einsatzoptionen bieten sich dem THW Achim durch das neue Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS), über das der Ortsverband seit August 2014 verfügt. Mit diesem System können Bewegungen von gefährdeten Abschnitten wie Deichen, Hängen (Erdrutsche) und einsturzgefährdeten Gebäudeteilen überwacht werden. Zu einem ersten Einsatz war ein Team des THW Achim gerade eine Woche zuvor nach Nienhagen (Kreis Celle) gerufen worden.

Jährlich wählen die Einsatzkräfte des THW Achim außerdem einen Helfer, der für seine besonderen Leistungen geehrt werden soll. In diesem Jahr ernannten die THWler Christian Rudat zu ihrem „Helfer des Jahres“. „Besondere Leistungen müssen auch besonders gedankt werden“, so der Ortsbeauftragte. „Christian ist immer da, wenn es etwas zu tun gibt und unterstützt zuverlässig bei allen Aktionen.“ Auch Wolfgang Peisker, der „gute Geist der Liegenschaft“ erhielt ein Dankeschön für seinen unermüdlichen Einsatz für den Ortsverband. Er sorgt seit einiger Zeit für das immer gepflegt und aufgeräumt aussehende Gelände des THW Achim. Außerdem erhielt Stefan Holsten für seine 20jährige Mitgliedschaft im THW eine Urkunde. „Künftig kann man auch im Rentenalter erst ins THW eintreten und trotzdem noch eine 20jährige Mitgliedschaft erreichen“, spann Christian Probst den Bogen. „Durch neue Richtlinien gibt es nun keine Altersobergrenze für den Eintritt in das THW mehr. Dies ist eine große Chance, auch Menschen älteren Semesters für das THW zu begeistern und ins OV-Leben zu integrieren. Hier gibt es viele Aufgaben, die nicht zwangsläufig von den Jungspunten gemacht werden müssen. Und gerade die Ruhe und Gelassenheit, mit der man im Alter an Dinge rangeht, können eine große Bereicherung für den OV sein.“


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: