Verden,

„Marsch ins Wasser“ statt „Wasser marsch“

Im kompletten Einsatzanzug stürzten sich zwölf Einsatzkräfte des OV Achim in die Fluten des Freibades „Verwell“ in Verden. – Aber nicht, um hier Menschenleben zu retten, sondern um zu trainieren, sich mit kiloschwerer nasser Bekleidung über Wasser zu halten. Dass dies deutlich leichter aussieht als es in der Realität ist, zeigte sich schnell. Schon die Einsatzstiefel gaben einen unerwarteten Auftrieb. „Und der nasse Einsatzanzug fühlte sich an, als wenn man noch ein Kreuzfahrtschiff im Schlepptau hat“, so ein Teilnehmer.

Gemeinsam mit der DLRG Verden hatte der Ortsverband die ungewöhnliche Ausbildung für seine Einsatzkräfte angeboten. Rettungstaucher der DLRG zeigten Tricks und Verhaltensregeln, um auch in extremen Situationen im Wasser einen kühlen Kopf zu behalten.

Techniken, Personen schwimmend abzuschleppen oder sich aus einem Klammergriff einer ertrinkenden Person zu lösen, erklärten die Rettungsschwimmer. Aber auch das Retten mit einer Wurfleine oder auf einem Spineboard stand mit auf dem Plan. Eine automatische Rettungsweste testeten die „blauen Engel“ auch gleich aus. Und auch das richtige Verhalten, falls man mit einer Wathose ins Wasser fällt, probten die THWler.

Am Ende der Ausbildung waren sich alle sicher: so eine Ausbildung sollte es regelmäßig geben! Wie nasse Katzen krochen viele Helfer zum Schluss aus dem Schwimmerbecken. Erschöpft, glücklich und um einige spannende Erfahrungen reicher.

Und da sage noch mal jemand, dass Dreck glücklich mache… -Wasser tut es auch!

Ein großer Dank geht an die DLRG Verden für die spannende Ausbildung!

Und an das Verwell, das uns das Freibad zur Verfügung gestellt hat.


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